Zu Besuch bei den Obstbäumen

Jänner 2022

Vier Jahre nach der Umsetzung des Projektes „Bäume für die Zukunft“, in dessen Rahmen mehr als 2.000 Obstbäumen in der Grenzregion von Senegal und Gambia gepflanzt wurden, besuchte einen kleine, international zusammengesetzte Naturfreunde-Reisegruppe die Projektregion.

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Das größte Highlight der Reise waren für mich eindeutig die Besuche bei den Familien in Janjanbureh (Gambia) und Koumbidja Socé (Senegal), in deren Gärten im Jahr 2018 die ersten aus dem Klimafonds finanzierten Baumpflanzungen stattfanden. An vielen Stellen konnten wir Mangobäume sehen, die bereits Früchte trugen. Auch Zitronenbäumchen setzen schon Früchte an.

Ingeborg Pint, Reiseleiterin und Afrikareferentin der NFI

Vier Jahre sind vergangen, seit im Rahmen der Auftaktveranstaltung zur ersten afrikanischen Landschaft des Jahres im Grenzgebiet von Senegal und Gambia mit den ersten Baumpflanzungen auch der offizielle Start des ersten Naturfreunde Klimafonds-Projekts erfolgte.

Nach einer viel zu langen, Corona-bedingten Reisepause freute sich unsere kleine Gruppe auf den Besuch in der Region. Auch ich war sehr gespannt darauf, zu sehen, was sich in den beiden Jahren seit meiner letzten Reise verändert hatte und was von den vor vier Jahren initiierten Projekten noch vorhanden war.

Das größte Highlight der Reise waren für mich eindeutig die Besuche bei den Familien in Janjanbureh (Gambia) und Koumbidja Socé (Senegal), in deren Gärten im Jahr 2018 die ersten aus dem Klimafonds finanzierten Baumpflanzungen stattfanden. An vielen Stellen konnten wir Mangobäume sehen, die bereits Früchte trugen. Auch Zitronenbäumchen setzen schon Früchte an.

In Yorobelekunda (Gambia) sind die bei der internationalen Reise 2020 gepflanzten Obstbäume, je nach Bodenverhältnissen, ebenfalls bereits um gut einen Meter gewachsen. Hier besuchen die Verantwortlichen der Naturfreunde Gambia (Just Act) auch weiterhin zweimal monatlich die Familien und unterstützen sie bei der Pflege der Bäume.

Wenn auch da und dort ein paar Bäume nicht gediehen sind (etwa aufgrund eines schlecht geeigneten Bodens), sind die Baumpflanzaktionen der Naturfreunde jedenfalls eine Erfolgsgeschichte.

Viele Frauen haben uns stolz ihre Höfe und die vielfältigen Vorrichtungen gezeigt, die sie zum Schutz der Bäume vor Verbiss durch Weidevieh errichtet haben. Eine Familie, die wir besuchen durften, hatte sogar einen kleinen Teil des Hofes hinter ihrem Wohnbereich abgetrennt, damit der 2018 gepflanzte Zitronenbaum ungestört gedeihen kann.