Wir freuen uns, über die neuesten Entwicklungen zu unserem Baumschulprojekt in Farako, Mali, berichten zu können, das 2022 initiiert und über den Klimafonds finanziert wurde. Ziel war es, mindestens 1.000 Obstbäume wie Mango, Zitrone, Guave, Mandarine und Papaya zu produzieren und auszupflanzen, um den Menschen in der Region Zugang zu frischem Obst zu ermöglichen, die Bodenerosion zu bekämpfen und dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Aufgrund der schwierigen politischen Verhältnisse in Mali kam es jedoch zu einigen Verzögerungen bei der Umsetzung. Wir freuen uns daher besonders über die neuesten Nachrichten des Projektkoordinators Moussa Traoré von den Naturfreunden Mali (2 ADIB-Mali/AMIS de la Nature).
435 neu gepflanzte Obstbäume & Bewusstseinsbildung
Am 29. April 2024 erfolgte der feierliche Auftakt zu einer groß angelegten Pflanzaktion mit drei lokalen Schulen. Vier engagierte Mitglieder der Naturfreunde Mali reisten nach Farako, um die Aktion zu unterstützen. Neben den Schüler*innen nahmen der Bürgermeister, die Schuldirektoren und das Lehrpersonal, die Eltern und auch jüngere Geschwister der Schüler*innen teil.
Das Projektteam der Naturfreunde Mali informierte während der Aktion über die globale Klimaerwärmung und die Bedeutung von Bäumen für das menschlichen Leben und schuf so eine Basis für mehr Bewusstsein und Verständnis für den Klima- und Umweltschutz.
Ein großes Danke an alle Spender*innen!
Die Naturfreunde Mali bedanken sich im Namen der Bevölkerung von Farako bei allen Spender*innen für ihren Beitrag zur Realisierung dieses Projekts. Das gemeinsame Engagement von Naturfreund*innen aus dem Globalen Norden und dem Globalen Süden hat ein starkes Fundament für den zukünftigen Erfolg der Baumschule geschaffen und trägt zu einer besseren Zukunft für die Menschen in Farako bei.
Derzeit wachsen in der Baumschule rund 6.000 Obstbäume heran. Die nächste Pflanzaktion ist für Juni 2024 geplant.
Für die Naturfreunde Mali ist die Aktion ein wichtiger Schritt in ihrem kontinuierlichen Engagement zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in Mali, was gerade auch angesichts der unsicheren politischen Lage eine zentrale Bedeutung hat.