Die Rolle von Frauen im Projekt „Obstbäume für senegalesische Dörfer“

Senegal | April 2023 | Ingeborg Pint

Vor genau zehn Jahren habe ich nach einer Reihe eindrucksvoller Senegalreisen, die ich begleiten durfte, vier Frauen porträtiert, die für mich in unterschiedlichen Bereichen beispielhaft dafür waren, dass Frauen in Senegal ihr Schicksal in die Hand nehmen und einen engagierten eigenständigen Weg gehen. Bei einer vor Kurzem zu Ende gegangenen Reise konnte ich mit der von mir begleiteten Gruppe zwei dieser starken Frauen wieder einmal besuchen und mich von den Entwicklungen der letzten zehn Jahre überzeugen.

Sally

Ich liebe die Bäume, weil sie eine lebenswichtige Rolle für uns spielen. Die Obstbäume spenden nicht nur Nahrung für uns, sie sind auch eine Naturapotheke. Ich gieße meine Pflanzen Tag und Nacht, und dünge sie regelmäßig, damit sie wachsen.

Faty Hamadi Sall aus Loboudou, Senegal

Wir haben bei unserer Reise auch Dörfer in Nordsenegal besucht, in denen im Rahmen des NFI-Klimafonds die Pflanzung von Obstbäumen in den Familiengehöften unterstützt wurde.

Auch hier spielen die Frauen eine wichtige Rolle: Sie sind es, die sich um die Pflege der Bäume kümmern, das geerntete Obst verkaufen oder selbst (direkt vom Baum oder weiterverarbeitet) verwenden. So tragen sie einerseits zum Familieneinkommen bei, andererseits liefert das Obst auch gesunde Nahrung – und die Bäume sind Schattenspender und verbessern so auch das Klima in den Dörfern.

Viele dieser Frauen konnten wir in den Dörfern Loboudou, Doué und Dimatt kennenlernen und einige auch fragen, welche Bedeutung die Obstbäume für sie haben.

Den gesamten Artikel ‚‘‘Starke Frauen in Senegal – ein Update nach 10 Jahren‘‘ können Sie hier lesen: https://tourismlog.respect.at/starke-frauen-in-senegal-ein-update-nach-10-jahren/

Möchten Sie die Pflanzung von Obstbäumen im Senegal und in Gambia unterstützen? Hier können Sie mehr darüber erfahren.